8. Mai 2019 – Hamburg liest und setzt damit
ein Lese-Zeichen gegen rechts
Wir rufen die Hamburgerinnen und Hamburger auf:
KOMMT UND LEST! aus Büchern,
die 1933 von den Nazis verbrannt wurden
Bei hoffentlich schönstem Wetter, umsonst und draußen:
Am 8. Mai 2019 von 11 bis 18 Uhr
Genau dort, wo am 15. Mai 1933 NS-Studentenorganisationen und Burschenschaftler Bücher verbrannten. Wir erwarten Schülerinnen und Schüler aus Hamburger Schulen,
Eröffnung durch Esther Bejarano, Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück.
Machen Sie mit! Lesen Sie selbst vor: Ein Gedicht oder einen Text aus einem der verbrannten Bücher. Kommen Sie zum Platz der Bücherverbrennungen am Isebek-Kanal.
Für Kurzentschlossene liegen ausgewählte Lesetexte bereit.
Einfach nur zuhören ist natürlich auch ausdrücklich erwünscht.
Ort: Platz der Bücherverbrennung,
Kaiser-Friedrich-Ufer/Ecke Heymannstraße,
(am Isebek-Kanal, Metrobus 4, Haltestelle KaiFU)
Eine Veranstaltung im Rahmen des Monats des Gedenkens in Hamburg-Eimsbüttel
Weiteres Material zum Herunterladen finden Sie hier
Arbeitskreis „Bücherverbrennung – nie wieder!“, unterstützt durch:
Bücherhallen Hamburg, Auschwitz-Komitee in der BRD e.V., ver.di Hamburg, PEN Deutschland,
AStA der Universität Hamburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – BdA Hamburg,
KZ-Gedenkstätte Neuengamme, GEDOK Hamburg, Eimsbütteler Turnverband – ETV Hamburg und weitere Organisationen.
Kontakt: Helga Obens, Tel.: 0175 93 74 44 6, Fax: 040 380 178 538 74
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Gedenken und Erinnern beginnt in unserer Nachbarschaft
Zum sechsten Monat des Gedenkens in Hamburg-Eimsbüttel April/Mai 2019
Erinnern an Opfer und Widerstand während des NS-Regimes
Wie notwendig gerade in heutiger Zeit das Erinnern an die Zustände unter einem anti-demokratischen Regime ist, beweist die Forderung eines rechtsextremen Politikers nach einer grundsätzlichen Kehrtwende in der Erinnerungspolitik und -kultur, nach der in der Erinnerung Gedächtnis und Gedenken keine Rolle mehr spielen sollen.